Blog erstellen Tipps Bloggen anfangen und Anfängerfehler vermeiden um erfolgreich und richtig zu Bloggen
Einen Blog erstellen ist nicht schwer, denn es gibt jede Menge Tipps zum Thema Bloggen für Anfänger. Ich möchte euch auch gar nicht lang und breit erklären, wie ihr einen Blog starten könnt, denn zu viele Informationen halten einen manchmal davon ab, es einfach zu wagen. Und würden den Rahmen dieses Beitrags sprengen.
Hätte ich mich damals vor 6 Jahren beim Blog erstellen Anleitungen zum Bloggen durchgelesen, hätte ich womöglich nie damit angefangen. Der Spaß stand für mich immer im Vordergrund und nicht das Thema Geld verdienen durch erfolgreiches Bloggen.
Doch rückblickend habe ich als Bloganfänger Fehler beim Bloggen gemacht, die ich heute nach über 6 Jahren Blog Erfahrung definitiv anders machen würde. Zum Glück lernt man aus Fehlern und vielleicht kann ich dem ein oder anderen Bloganfänger unter euch mit meinen neuen Blog Tipps ein wenig weiterhelfen.
Meine Tipps für Blog-Anfänger, die einen eigenen Blog erstellen möchten
Blog erstellen Tipps Bloggen anfangen und Anfängerfehler vermeiden um erfolgreich und richtig zu Bloggen
Blog erstellen & Anfänger-Fehler vermeiden
Natürlich gibt es beim Bloggen nicht richtig oder falsch, denn jeder bloggt aus anderen Gründen und hat andere Ziele beim Bloggen.Daher möchte ich nicht mit dem Zeigefinger auf jemanden zeigen, sondern ganz einfach von meinen persönlichen Erfahrungen als Blogger berichten.
Ich selbst habe vor über 6 Jahren ohne große Vor-Recherche mit dem Bloggen begonnen und habe mir im Laufe der Jahre fast alles selbst beigebracht. Einen eigenen Blog erstellen ist nicht schwer und zu Beginn wusste ich nicht, dass ich dieses Hobby tatsächlich 6 Jahre lang betreiben würde. Vermutlich hätten mich zu viele Informationen als Blog Anfänger abgeschreckt.
Doch solltet ihr das Ziel haben als erfolgreicher Blogger möglichst viele Leser zu erreichen und viele Stammleser zu gewinnen, gibt es einiges was man von Anfang an beim Blog starten ohne viel Aufwand beachten kann.
10 Fehler beim Bloggen, die ich als Anfänger gemacht habe & Tipps wie du sie vermeiden kannst
Blog erstellen Tipps Bloggen anfangen und Anfängerfehler vermeiden um erfolgreich und richtig zu Bloggen
Blog erstellen & Fehler vermeiden
Ich habe die Bedeutung von Google für einen dauerhaften Blog-Erfolg unterschätzt
Ich habe meine Domain zu spät geändert
Ich habe zu wenige Evergreen-Beiträge geschrieben
Ich wollte anonym bloggen
Ich habe mir nicht von Anfang an Gedanken um die richtigen Blog-Kategorien gemacht
Ich habe meine Bilder zu groß hochgeladen
Ich kannte den Unterschied zwischen Dofollow und Nofollow Link nicht
Ich habe mir meinen Blognamen nicht rechtzeitig für Social Media Accounts gesichert
Ich bin zu spät mit meinem Blog zu WordPress umgezogen
Ich habe zu viel Zeit auf Social Media verbracht
1. Ich habe die Bedeutung von Google unterschätzt
Als Blog Anfänger habe ich mir um Suchmaschinenoptimierung wenig Gedanken gemacht. Schließlich schreibe ich doch für meine Stammleser, nicht für Google! Doch im Nachhinein finde ich es sehr schade, dass viele meiner Blogposts, die auch heute noch thematisch relevant wären, über Suchmaschinen überhaupt nicht mehr gefunden werden können. So viele Stunden Arbeit und Mühe, die ich damit verschenkt habe!
Ich glaube das Bloggen über Blogspot von Google hat dazu beigetragen, dass meine Beiträge nicht sonderlich seo-optimiert waren. Zum Beispiel wurde damals mein Permalink nach einer gewissen Zeichenzahl abgeschnitten. Darauf hatte ich nie geachtet. Das wichtige Keyword kommt dummerweise erst ganz am Ende der Überschrift? Pech gehabt!
Jetzt bei meinem WordPress Blog sehe ich, wie einfach es ist, die wichtigsten Grundlagen beim Verfassen eines Posts zu beachten. Und zwar mit dem Yoast Seo Plugin. So kann jeder, der mit SEO wenig am Hut hat, wenigstens die einfachsten Grundlagen einhalten.
Doch wer denkt, dass er damit automatisch ganz vorne bei den Google Suchergebnissen landet, liegt leider falsch. Denn damit ein Blog bei Google gut rankt, reicht es natürlich nicht ein Plugin zu installieren. Da spielen viele andere und auch viel kompliziertere Faktoren mit rein.
Doch es ist immerhin ein Schritt in die richtige Richtung! Schreibt in erster Linie immer für eure Leser, denn hilfreiche Beiträge honoriert auch Google mit einer guten Platzierung.
Mein Tipp:
Unterschätzt nicht die Bedeutung von Google als wichtigste Suchmaschine und als Möglichkeit viele Leser auf euren Blog zu locken. Denn diese können zu Stammlesern werden!
Lest euch gleich zu Beginn beim Erstellen eures Blog in die wichtigsten SEO-Grundkenntnisse ein. Diese sind nicht besonders kompliziert und helfen euch, dass eure Beiträge eventuell auch Jahre später noch über Google gefunden werden können.
Es wäre doch schade, wenn eure Blogposts nur zum Zeitpunkt der Veröffentlichung eure bereits gewonnen Stammleser erreichen.
2. Ich habe meine Domain zu spät geändert
Als ich mit dem Bloggen begonnen habe, habe ich mich aus Unwissenheit über die möglichen Alternativen einfach bei Blogger von Google angemeldet. Damit hatte ich eine blogspot-Subdomain, die ich leider viel zu spät erst in meine Domain www.ineedsunshine.de geändert habe.
Ein Domainumzug muss nicht mit einem Rankingverlust einhergehen, aber das Risiko besteht. Außerdem spielt das Alter eurer Domain auch eine Rolle für eure Domain-Autorität und damit vermutlich für euer Ranking bei Google.
Legt ihr euch zu spät eine eigene Domain zu, besteht zudem das Risiko, dass diese bereits vergeben ist. Ihr wollt eure Subdomain eures Blogspot-Blogs loswerden? Dann besser so früh wie möglich! Auch eure Leser danken es euch, wenn ihr eine kurze und einprägsame Domain habt. Im Idealfall enthält die Domain sogar euer Keyword.
Mein Tipp: Eine eigene Domain kostet nicht viel und ist schnell eingerichtet. Wartet also am besten nicht zu lange damit.
3. Ich habe zu wenig Evergreen-Beiträge geschrieben
Immer die neuesten Kosmetikprodukte und Limited Editions vorzustellen oder auf aktuelle Shopping Tipps hinzuweisen, macht zwar Spaß und bringt kurzfristig viele Leser auf den Blog. Doch ihr solltet euch einen Grundstock an Evergreen Beiträgen zulegen. Denn diese sind es, die langfristig über Google Leser auf euren Blog locken können. Die neueste Limited Edition oder ein aktuelles Event interessiert in wenigen Monaten oder Jahren niemanden mehr.
Ich merke es selbst an meinem Blog: Es sind die Evergreen-Beiträge zu Themen, die von dauerhafter Releanz sind, die auch heute noch Jahre später bei Google gut ranken und Leser auf den Blog bringen.
Mein Tipp:
Natürlich sollt ihr über die Themen bloggen, die euch Spaß machen. Doch überlegt euch für einen dauerhaften Blogerfolg ein paar Themen, die auch in einigen Monaten oder Jahren interessant für neue Leser sein können. Fast jede Blog-Nische bietet Themen für Evergreen Beiträge.
4. Ich wollte anonym bloggen
Mal ganz davon abgesehen, dass es eine Impressumspflicht für Blogger gibt, lebt ein Blog auch immer ein Stück von der Persönlichkeit des Bloggers.
Zu Beginn des Bloggens wollte ich meine Identität nicht unbedingt preisgeben. Dadurch wird ein Blog aber auch viel austauschbarer. Es sind eure Empfehlungen und Erfahrungen, die ihr mit euren Lesern teilt. Wie sollen sie euch vertrauen, wenn sie das Gefühl haben euch überhaupt nicht zu kennen?
Mein Tipp: Ihr müsst nicht alles über euch preisgeben, aber ein nettes Profilbild und ein paar Worte über eure Person, helfen den Lesern einzuschätzen, wer da überhaupt bloggt.
5. Ich habe mir nicht von Anfang an Gedanken um die richtigen Blog-Kategorien gemacht
Vor meinem Umzug zu WordPress hatte ich für meinen Blog nur die Möglichkeit Schlagwörter zu definieren. Über diese hatte ich mir zu Beginn wenig Gedanken gemacht. Die Liste an Schlagwörtern wuchs mit jedem neuen Blogbeitrag und endete irgendwann in einem wilden Chaos.
Nach dem Umzug zu WordPress wollte ich eine bessere Struktur in meine Beiträge bringen. Die Kategorien sind wie die Kapitel eines Buches und können eure Leser durch euren Blog navigieren. Es ist übrigens verdammt viel Arbeit alle Beiträge nach dem Umzug zu WordPress zu kategorisieren. Ein Grund mehr gleich mit einem WordPress Blog zu starten oder rechtzeitig umzuziehen.
Mein Tipp:
Macht euch vor dem Anlegen von Schlagwörtern und Kategorien einige Notizen, wie viele Kategorien ihr braucht und wie diese heißen sollen. Denkt dabei an Keywords und eine sinnvolle Struktur.
Die Kategorien sollen vor allem helfen eure Leser durch den Blog zu navigieren. Bei mir gibt es zum Beispiel die Mamablog, Beautyblog und Lifestyleblog Kategorie auf der Startseite meines Blogs direkt unter dem Header.
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Blog erstellen. Diese Anfänger-Fehler kosten dich deinen Blog-Erfolg
6. Ich habe meine Bilder zu groß hochgeladen
Direkt zu Beginn meines Blogs habe ich mir nicht viele Gedanken um die Bildgröße gemacht und die Bilder in voller Auflösung hochgeladen.
Doch das führt nicht nur dazu, dass ihr viel Speicherplatz benötigt, sondern kann auch die Ladezeit eures Blogs verlangsamen. Und eine schnelle Performance ist ein wichtiger Rankingfaktor für Google. Die Schnelligkeit eures Blogs könnt ihr zum Beispiel mit dem Google Pagespeed Tool testen.
Mein Tipp:
Verkleinert eure Bilder vor dem hochladen. Egal ob ihr dies in eurem Bildbearbeitungsprogramm oder über externe Seiten wie zum Beispiel TinyPNG macht.
7. Ich kannte den Unterschied zwischen Nofollow und Dofollow Links nicht
Während meiner Anfangszeit als Blogger hatte ich keine Ahnung von Nofollow und Dofollow Links. Kein Wunder, denn schließlich verlinkte ich höchstens andere Blogger und Kooperationen lagen noch in weiter Ferne.
Doch spätestens beim ersten Sponsored Post mit einer Firma sollte jeder Blogger den Unterschied zwischen Nofollow und Dofollow Links kennen. Übrigens zählen auch Produkte als Vergütung. Wer mit einer Firma eine Produktzusendung gegen einen Blogpost vereinbart hat, muss Links auf nofollow setzen. Sonst risikiert er eine Abstrafung durch Google und damit einen Rankingverlust.
Mein Tipp: Lest euch über das Thema Verlinkungen kurz ein und verlinkt Firmen in Sponsored Posts und Reviews immer nofollow.
8. Ich habe mir meinen Blog-Namen nicht rechtzeitig auf Social Media Accounts gesichert
Auf Twitter heiße ich @i_need_sunshine, auf Instagram ebenfalls doch auf Beispiel Pinterest ineedsunshine1 und so weiter. Wer sich nicht rechzeitig seinen Namen auf allen möglichen Social Media Accounts sichert, hat früher oder später das Nachsehen und muss kreativ werden. Für die Leser und für einen selbst ist es viel einfacher, wenn der Name auf allen Accounts einheitlich ist.
Mein Tipp:
Sichert euch Accounts auf allen relevanten Social Media Plattformen. Auch wenn ihr diese (zuerest) gar nicht nutzt! Ihr wisst nicht, was plötzlich Trend wird oder wo eure Interessen in einem Jahr liegen werden. Du nutzt Pinterest aktuell überhaupt nicht? Das kann in zwei Jahren schon ganz anders aussehen (spätestens wenn du erkennst, wie viel Traffic dir Pinterest für deinen Blog bringen kann).
9. Ich bin mit meinem Blog zu spät zu WordPress umgezogen
Wie oben schon mehrfach angedeutet, hätte mir ein früherer Umzug zu WordPress viel Arbeit erspart. Zum Beispiel das nachträgliche Kategorisieren meiner Beiträge. Je älter ein Blog ist, umso mehr Beiträge müsst ihr später zu WordPress umziehen.
Mein Tipp:
Überlegt euch vorab ganz genau, was ihr mit eurem Blog erreichen möchtet. Zu Beginn, wo man noch nicht weiß, ob das Bloggen überhaupt was für einen ist, sind kostenlose Anbieter sicherlich nicht schlecht. Doch wartet mit einem Umzug nicht zu lange, wenn sich abzeichnet, dass das Bloggen kein vorübergehendes Hobby ist.
10. Ich habe zu viel Zeit auf Social Media verbracht
Da mal 10 Minuten auf Twitter, da eine Stunde auf Instagram und der neue Blogpost ist immer noch nicht fertig! Die To Do-Liste ist lang, doch die Ablenkungen sind groß. Ich habe für mich festgestellt, dass der Fokus meiner Zeit immer auf dem Blog liegen sollte. Es gibt gute Gründe dafür den Schwerpunkt auf den Blog zu legen.
Mein Tipp:
Legt den Schwerpunkt auf euren Blog und überlegt ganz genau, welche zusätzlichen Social Media Kanäle ihr nutzen möchtet. Ihr könnt nicht auf allen Hochzeiten tanzen, darunter leidet leider viel zu oft der Blog selbst.
Außerdem sind Instagram & Co immer auch eine Gefahr für Prokrastination. Schaut daher auch mal bei meinen Tipps für mehr Produktivität beim Bloggen vorbei.
Das waren meine 10 Anfänger Fehler, die ich als Blogger gemacht habe. Ich hoffe mit diesem sehr persönlichen Einblick in meine Anfangszeit als Blogger konnte ich euch ein wenig weiterhelfen.
Blog erstellen Tipps Bloggen anfangen und Anfängerfehler vermeiden um erfolgreich und richtig zu Bloggen
Blog erstellen & Fehler vermeiden
Erkennt ihr euch beim ein oder anderen Punkt wieder? Welche Fehler habt ihr beim Bloggen gemacht, die ihr heute definitiv anders machen würdet?
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